Freitag, 10. Juni 2005

Rasputin - Achtung Bielefelder RAP

Seit längerer Zeit habe ich mir heute mal wieder eine CD gekauft.
fpm_rasputin_achtung
Seit kurzem lebt Bielefelds bekanntester Rapper wieder in Bielefeld und hat der Szene Metropole Hamburg den Rücken gekehrt.
Sein neues Album "Achtung" hört sich wirklich professionell und macht Spaß. Absolut zu empfehlen und für eine kleine Mark zu erstehen hier.

In der Presse hat dieses Album einigen Rummel erzeugt, wobei er auch Bielefeld noch treu bleibt...
(hier ein Auszug aus einem Interview bei allesreal.de)

In "Geisterstadt" thematisierst du gemeinsam mit Clueso und Laas Unltd. die Anonymität in den Großstädten. Wer von euch hatte denn die Idee zu diesem Song? Und könntest du dir vorstellen, irgendwann mal auf dem Land zu leben oder bietet die Stadt trotz negativer Seiten doch zu viele Reize und Möglichkeiten?
Die Idee stammte von Laas. Er hat diesen Song angefangen, als ich im Nachbarstudio "Schmetterling" geschrieben habe. Ich kam dann rüber, und die Fortsetzung war dann quasi nur noch Schreibarbeit. In Deutschland würde ich nicht auf dem Land leben wollen. Woanders schon. Bevor ich abhaue, habe ich hier aber noch einiges zu tun. Bielefeld ist gerade richtig für mich derzeit.

Von Bielefeld bist du irgendwann in Richtung Hamburg aufgebrochen. Ein anderes Umfeld bedeuten immer auch neue Eindrücke, neue Inspiration, neue Entwicklungen. Denkst du, dass dein Rap von der Zeit in Hamburg beeinflusst worden ist?
Es ist merkwürdig, aber Hamburg hat mich auf kreativer Ebene gar nicht beeinflusst. Ich bin eher noch ein bisschen härter geworden, obwohl die meisten da ja eher einen smoothen Schuh schieben.

In deiner Biografie steht auch, dass du mittlerweile mit deiner Freundin eine Tochter hast und dass du aus familiären Gründen wieder nach Bielefeld zurückgezogen bist. Wenn du jetzt auf die Zeit in Hamburg zurückblickst, welches Fazit würdest du unter dem Strich ziehen?
Wenn ich zurückblicke, war es eine intensive und lehrreiche Zeit. Ich habe gelernt, mich um Dinge zu kümmern, die wichtig sind, aber keinen Spaß machen. Dazu gehörten Behördengänge, Vaterpflichten und die Auseinandersetzung mit dem Thema Business. Durch all die Umstände, die mir dort widerfahren sind, bin ich einfach erwachsener geworden. Wenn man ohne Geld mit Familie in einer Großstadt wohnt, bekommen die Schlagworte "hustlen und strugglen" eine vollkommen andere Dimension.

Reichlich weitere Interviews hier. Wirklich mal lesen und aufstrebende Künstler unterstützen.

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