...vielleicht doch? Oder doch nicht?
Es ist lustig womit sich die Menschen beschäftigen:
So verweist die
new joerg times auf einen
Artikel im Handelsblatt der einen Rechenfehler in der Mediamarkt Darstellung "investigativ aufdeckt":
Denn dem Verbraucher werden falsche Tatsachen vorgegaukelt. Wie üblich, muss Media Markt auch am 3. Januar Mehrwertsteuer an den Staat abführen. Dem Kunden wird zudem eine Ersparnis von 16 Prozent versprochen. Das entspricht jedoch nicht dem Anteil der Mehrwertsteuer am Verkaufspreis. Dieser liegt bei lediglich 13,79 Prozent. Ein Beispiel: Zahlt der Kunde 100 Euro für einen Fernseher, gehen davon 13,79 Euro an den Staat. Das sind 16 Prozent des Nettopreises von 86,21 Euro, aber nur 13,79 Prozent vom Endpreis. Hmmm? Das stimmt schon, aber an dem Tag im MediaMarkt haben die doch nun
- natürlich nicht wirklich keine Mehrwertsteuer abgeführt
- und 16% vom Bruttopreis erlassen
Hat der Media Markt Sprecher in diesem
Artikel des Focus Online dann doch Recht?
„Kreative und witzige Aktion“
„Der Vorwurf, es habe bei unserer Aktion an Transparenz gemangelt, ist absurd. Keiner unserer Kunden hat allen Ernstes angenommen, Media-Markt habe die legislative Kompetenz, für einen Tag die Mehrwertsteuer außer Kraft zu setzen.
Unsere Kunden haben die Aktion vielmehr als das genommen, was sie war – eine ´kreative´ (Hauptverband des Deutschen Einzelhandels), witzige Aktion, mit der wir fulminant in das neue Jahr gestartet sind. Wir haben vom Bruttopreis 16 Prozent Nachlass gewährt. Die Darstellung, wonach die 16 Prozent Rabatt vom Nettopreis gewährt worden seien und wir somit de facto nur 13,79 Prozent Nachlass gewährt hätten, ist demnach mathematisch wie sachlich unkorrekt.“
Ich gebe ihm zumindest Recht das es eine
„Kreative und witzige Aktion“ war und ich hoffe inständig mit ihm, das er auch mit seinem Satz
"Keiner unserer Kunden hat allen Ernstes angenommen, Media-Markt habe die legislative Kompetenz, für einen Tag die Mehrwertsteuer außer Kraft zu setzen." wirklich Recht hat!!!